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Regionalverband Großraum Braunschweig beschließt Zuschüsse von jährlich 5 Mio. Euro für das 30 €-Schülerticket in der Region 07.05.2020

Das stärkt den ÖPNV in der Region

„Vom kommenden Schuljahr an gibt es die verbundweite Schülermonatskarte zum Preis von 30 Euro“, erklärt Detlef Tanke, Verbandsvorsitzender des Regionalverbandes Großraum Braunschweig. Der Verbandsausschuss hat in seiner heutigen Sitzung die notwendigen Zuschüsse dafür beschlossen.  „Gerade jetzt wollen wir jungen Menschen signalisieren, dass der ÖPNV eine tragende Säule im öffentlichen Leben in unserer Region ist.“

Mit diesem Ticket können Schüler und Auszubildende Busse und Bahnen im Großraum Braunschweig nutzen, also von Wittingen bis Goslar und von Peine bis Helmstedt.

Die dazu notwendigen Zuschüsse in Millionen-Höhe übernimmt der Regionalverband als Aufgabenträger für den ÖPNV in der Region. Damit werden die Einnahmeverluste der Verkehrsunternehmen infolge der starken Rabattierung des Tickets ausgeglichen.

Das Ticket kann als Jahreskarte abonniert oder monatlich gekauft werden. Erwerben können es alle Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende ohne Semesterticket, Praktikanten, FSJ- und FÖJ-ler sowie Teilnehmer von Bildung und Teilhabe bis zum Alter von 25 Jahren.

Das Schülerticket ist als Pilotprojekt auf drei Jahre angelegt. Der Regionalverband gewährt für diesen Zeitraum Zuschüsse in Höhe von jährlich 5 Mio. Euro. „Wir wollen damit ein Zeichen setzen, dass der ÖPNV eine attraktive und klimafreundliche Alternative ist“, erläutert Verbandsdirektor Ralf Sygusch. Deshalb habe der Verbandsausschuss geschlossen für die Übernahme der Zuschüsse gestimmt.

Verbandsvorsitzender Detlef Tanke macht noch einmal deutlich, dass der Verbandspolitik das Schülerticket ein wichtiges Anliegen sei: „Der Regionalverband erwartet, dass nach der Pilotphase das Land Niedersachsen die Finanzierung der Schülertickets übernimmt, so wie es in beiden Parteiprogrammen zur Landtagswahl von SPD und CDU steht.“

„Damit das 30 €-Schülerticket zum kommenden Schuljahr tatsächlich kommt, muss der Verkehrsverbund Region Braunschweig, in dem die Verkehrsunternehmen und der Regionalverband zusammengeschlossen sind, dessen Einführung zustimmen.“ erklärt Ralf Sygusch abschließend.

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