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Gifhorns neuer Landrat und Spitze des Regionalverbandes vereinbaren enge Zusammenarbeit 14.01.2022

Erster Besuch beim neuen Landrat.

Zu einem ersten Austausch trafen sich jetzt Detlef Tanke, Ralf Sygusch und Anna Weyde vom Regionalverband Großraum Braunschweig mit Gifhorns neuem Landrat Tobias Heilmann. Im Mittelpunkt stand neben dem Kennenlernen der Austausch über gemeinsame Themen und Projekte.

Vor allem verkehrliche Themen beschäftigen Regionalverband und Landkreis. In der Samtgemeinde Wesendorf hat der Regionalverband im September als erstes Pilotgebiet das neue flexible Bedienungsangebot flexo gestartet. „Und der Start ist vielversprechend“, betont Verbandsvorsitzender Detlef Tanke. „Wir sehen in Wesendorf / Wahrenholz schon jetzt sehr deutlich, dass diese flexiblen Bedienungsangebote eine Perspektive für den zukünftigen Öffentlichen Nahverkehr im ländlichen Raum darstellen können.“ Flexo ist ein sogenannter Bedarfsverkehr: Mit Kleinbussen, die nur nach vorheriger Bestellung fahren, werden die ÖPNV-Verbindungen zwischen den einzelnen Orten verbessert. Außerdem stellt flexo die Verknüpfung mit dem Bahnhof in Wahrenholz her.

Insgesamt hat der Landkreis Gifhorn in den vergangenen beiden Jahren im ÖPNV sehr profitiert. Mit der Bahnstrecke Braunschweig – Gifhorn –Uelzen wurde in der gesamten Region ein Stundentakt auf allen Bahnstrecken umgesetzt. Im Landkreis sind zahlreiche Bahnstationen barrierefrei und modern umgebaut worden. Das Angebot im Busverkehr wurde ebenfalls deutlich ausgeweitet. „Die Verbesserung des Angebots im ländlichen Raum sowie die Anbindung an die Zentren ist eines unserer wichtigen Themen, die wir im Verband in der jüngsten Vergangenheit vorangetrieben haben“, erläutert Verbandsdirektor Ralf Sygusch. „Wir sind davon überzeugt, dass wir die Fahrgastzahlen deutlich steigern können, wenn die Corona-Krise überstanden ist.

Gifhorns neuer Landrat Tobias Heilmann ist froh, dass sich im Landkreis in den vergangenen Jahren speziell auf der Schiene viel verbessert hat. „Das bietet uns die Perspektive, weitere Wirtschaftsunternehmen in den Landkreis zu holen und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Der ÖPNV steht auch im Landkreis Gifhorn vor großen Herausforderungen. Ich freue mich, dass ein Anfang gemacht wurde. Es bedarf aber noch viel Arbeit für alle zusammen.“

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