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Ausbau der Weddeler Schleife ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit vieler Akteure 09.10.2020

Als einen Meilenstein bezeichnet es Detlef Tanke, Vorsitzender des Regionalverbandes Großraum Braunschweig, dass eines der größten Infrastrukturprojekte in der Region in trockenen Tüchern ist, wenn der Bundestag den Haushaltsentwurf der Bundesregierung im Dezember beschließt. „Dies ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit des Verbandes mit vielen Akteuren in der Region, insbesondere mit den Abgeordneten von Land und Bund, sowie dem niedersächsischen Verkehrsministerium. Man sieht, wenn alle an einem Strang ziehen, können wir für die Region viel erreichen.“

Auch die Deutsche Bahn AG – verantwortlich für die Infrastruktur - hat mitgezogen und bereits für das nächste Jahr Sperrpausen angemeldet. Der Ausbau stand lange auf der Kippe und kann aber nun durchgängig zweigleisig erfolgen. Erste Vorarbeiten sind bereits abgeschlossen.

Die Weddeler Schleife verbindet die beiden Oberzentren Braunschweig und Wolfsburg. Der zweigleisige Ausbau schafft die Voraussetzung den enno ab 2023 durchgehend im Halbstundentakt verkehren zu lassen. Der Regionalverband als Aufgabenträger hat diesen Halbstundentakt längst eingeplant, die finanziellen Mittel stehen bereit und Metronom hat ausreichend Züge, um diesen Takt fahren zu können. Im Zuge der Bestellung von Verstärkerfahrten während der Hauptverkehrszeiten hatte der Verband über seine Tochtergesellschaft Regionalbahnfahrzeuge Großraum Braunschweig GmbH bereits vor drei Jahren die enno-Flotte auf insgesamt 24 Fahrzeuge erweitert.   

Seit der Inbetriebnahme des enno im Dezember 2014 konnten die Fahrgastzahlen auf dieser Strecke um über 30 % auf nun täglich über 4.500 gesteigert werden. In seiner Prognose geht der Regionalverband davon aus, dass die Fahrgastzahlen bei einem Halbstundentakt wochentags auf rund 7000 bis zum Jahr 2030 steigen werden.

Ralf Sygusch, Direktor des Regionalverbandes, ist sich sicher, dass das Angebot von den Menschen in der Region gut angenommen werde.  Er ist überzeugt, dass immer mehr Menschen vom Auto auf den Zug umsteigen wollten – wenn das Angebot stimme. Darüber hinaus stehe der Regionalverband für eine nachhaltige Verkehrswende. Mit immer besseren Angeboten auf Schiene und Straße, mit einer barrierefreien Infrastruktur und komfortablen Fahrzeugen könne dies in den nächsten Jahren gelingen.

Mehr Infos auf diesen Seiten und auf den Seiten den Niedersächsischen Verkehrsministeriums

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