Ziele und Projekte der Zukunftsregion
Was muss ein Projekt mitbringen?
Mit Mitteln der Zukunftsregion SüdOstNiedersachsen können investive und nicht-investive kooperative Entwicklungs- und Modellvorhaben gefördert werden. Vorausgesetzt sie werden aus dem Zukunftskonzept abgeleitet und entsprechen den Qualitätskriterien.
Projekte können einen Zuschuss von bis zu 40% der zuwendungsfähigen Kosten aus EU-Mitteln (EFRE) erhalten. Das Antragsverfahren wird über die NBank abgewickelt.
Für die Zukunftsregion SüdOstNiedersachsen ausgewählte Handlungsfelder aus der Förderrichtlinie:
Fragen, Antworten, Unterlagen
Projektideen können jederzeit beim Regionalmanagement eingereicht werden. Für die notwendige Beschlussfassung in der Steuerungsgruppe muss dem Regionalmanagement der vollständig ausgefüllte Projektsteckbrief vor der Ladungsfrist zum nächsten Sitzungstermin vorliegen.
Geförderte Projekte

Das Projekt soll den Wissens- und Technologietransfer in der Region gezielt vorantreiben. Im Mittelpunkt steht die Zusammenarbeit mit kleinen und mittleren Unternehmen, um Innovationspotenziale zu identifizieren und gemeinsam zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Zentrales Element von InnoREG sind zwei Innovationsscouts, die in enger Abstimmung mit den beteiligten Wirtschaftsförderungen Unternehmen sowie andere Organisationen wie soziale Einrichtungen aufsuchen. Dort analysieren sie den individuellen Innovationsbedarf und zeigen konkrete Möglichkeiten für Kooperationen mit den Hochschulen auf. So können gemeinsame Projekte initiiert werden, die neue Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse hervorbringen. Neben dem Projektträger TU Braunschweig sind die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, die Stadt Braunschweig (vertreten durch Braunschweig Zukunft GmbH), die Landkreis Gifhorn Innovation & Service GmbH und die Wirtschafts- und Innovationsförderung Salzgitter GmbH beteiligt.
Projektzeitraum: 01.01.2025-31.12.2027
Fördersumme: ca. 147.032,-
Mit 10 Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft startet das Forschungsprojekt EWAZ. Das Forschungsprojekt dient dem Technologietransfer zur wirtschaftlichen Daseinsvorsorge durch nachhaltige Systemdienstleistungen im Bereich Hochwasserschutz, Ressourcensicherung und Energiespeicherung. Ziel ist es, die Region widerstandsfähiger gegenüber den Folgen des Klimawandels zu machen: Die Errichtung eines Verbundsystems von Kombikraftwerken der Energie- und Wasserwirtschaft beugt den negativen Auswirkungen von Extremwettereignissen vor. Neben dem Schutz vor Hoch- und Niedrigwasser sorgen die Kraftwerke zudem für zusätzliche Trinkwassergewinnung.
Fördersumme: 476.000,- EUR
Projektzeitraum: 01.09.2025 – 31.03.2027
Der Regionalverband beschäftigt sich mit dem Thema Erneuerbare Energien auf vielfältige Weise. Auf formeller Ebene z.B. durch die Windenergieplanung oder mit dem Netzausbau im Rahmen von Raumverträglichkeitsprüfungen. Angereichert wird dies durch diverse Angebote wie dem Erneuerbaren-Energien-Kataster, Arbeitskreisen (z.B. Netzwerk des regionalen Klimaschutzmanagements) oder einem Leitfäden zu Standortentscheidungen von Freiflächen-Photovoltaikanlagen.
Mit einem aktuellen Regionalen Energiekonzept möchte der Regionalverband die Gestaltung der Energiewende im Großraum Braunschweig, also die Transformation der Energieerzeugung und den Ausbau von Speichern und Leitungen, unterstützen. Denn durch neue gesetzliche Rahmenbedingungen sind die bisherigen regionalen Konzepte nicht mehr aktuell, gleichzeitig wächst das Interesse und die Nachfrage am Ausbau erneuerbarer Energien, beispielsweise im Bereich Freiflächen-Photovoltaik. Effizientere Technologien (Stichwort Repowering), die vermehrte Stromproduktion vor Ort und der steigende Strombedarf verlangen nach neuen Ideen und Möglichkeiten für Energiespeicher und Leitungen.
Folgendes sind die tragenden Elemente des kommenden Konzepts:
- Informieren über den aktuellen Status beim Ausbau der EE und ihre weitere Potenziale
- Orientierung geben für Kommunen und Unternehmen für ihre eigenen Planungen
- Vernetzung zwischen relevanten Akteur*innen ermöglichen und vorantreiben
Das Konzept dient schließlich als Datengrundlage und Entscheidungsbasis für Kommunen, Netzbetreiber und Energieversorger. Im Rahmen von Stakeholder-Workshops sollen gemeinsam mit diesen Interessengruppen regionale Ziele und Maßnahmen erarbeitet werden. Dabei wird auch die Bedeutung des grünen Stroms als Wirtschaftszweig und zur regionalen Wertschöpfung einbezogen.
Projektstart: 10.03.2025
Fördersumme: 108.000€











