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Ziele und Projekte der Zukunftsregion

Was muss ein Projekt mitbringen?

Mit Mitteln der Zukunftsregion SüdOstNiedersachsen können investive und nicht-investive kooperative Entwicklungs- und Modellvorhaben gefördert werden. Vorausgesetzt sie werden aus dem Zukunftskonzept abgeleitet und entsprechen den Qualitätskriterien.

Projekte können einen Zuschuss von bis zu 40% der zuwendungsfähigen Kosten aus EU-Mitteln (EFRE) erhalten. Das Antragsverfahren wird über die NBank abgewickelt.

Für die Zukunftsregion SüdOstNiedersachsen ausgewählte Handlungsfelder aus der Förderrichtlinie:

Handlungsfeld 1:

Regionale Innovationsfähigkeit

Fördergegenstände:

  • Regionale Technologietransfernetzwerke
  • Vorhaben zur Unterstützung des Gründungsklimas
  • Innovative Lern- und Arbeitsorte
  • Dienste und Anwendungen für digitale Kompetenzen und Prozesse

Handlungsfeld 2:

CO2-arme Gesellschaft und Kreislaufwirtschaft

Fördergegenstände:

  • Intelligente Energieverteilungssysteme
  • Vorhaben zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz

Gefördert durch

Kontakt

Sandra Lindemann

Telefon: 0531 / 24262-188

E-Mail: zukunftsregion@rv-bs.de

Fragen, Antworten, Unterlagen

Projektideen können jederzeit beim Regionalmanagement eingereicht werden. Für die notwendige Beschlussfassung in der Steuerungsgruppe muss dem Regionalmanagement der vollständig ausgefüllte Projektsteckbrief vor der Ladungsfrist zum nächsten Sitzungstermin vorliegen.

Anträge können sowohl öffentliche Einrichtungen und gemeinnützige Organisationen als auch Hochschulen und Forschungseinrichtungen stellen. Hierzu zählen u.a. Kommunen, Wirtschaftsförderungen. Stiftungen des öffentlichen Rechts und Kammern. Gewerbliche Unternehmen können als Partner eines Kooperationsverbundes aus Wissenschaft und Gebietskörperschaften teilnehmen.

Weitere Konditionen und Bedingungen zur Förderung sind von der NBank in der Produktinformation zusammengestellt.

Die Kooperationspartner*innen der Zukunftsregion SüdOstNiedersachsen haben sich für die beiden Themenschwerpunkte der Zukunftsregion bilden „Regionale Innovationsfähigkeit“ und „CO2-arme Gesellschaft und Kreislaufwirtschaft“ im Rahmen der Förderrichtlinie entschieden. Unter Beteiligung zahlreicher weiterer Akteur*innen wurden in Workshops die Leitthemen für kommende Projekte erarbeitet:

  • Gemeinsame regionale Energiestrategie
  • Regionales Konzept Flächen- und Wassermanagement
  • Regionales Innovations- und Transformationsmanagement

Grundsätzlich sind alle Projekte förderwürdig, die aus den Leitthemen des Zukunftskonzeptes abgeleitet werden und sich auf die Fördergegenstände der ausgewählten Handlungsfelder der Förderrichtlinie „Zukunftsregionen Projekte“ beziehen.

Weitere Konditionen und Bedingungen zur Förderung sind von der NBank zusammengestellt unter Programm „Zukunftsregionen in Niedersachsen“.

  • Das Projekt unterstützt die Ziele der Leitthemen des Zukunftskonzepts für  SüdOstNiedersachsen und erfüllt die Qualitätskriterien.
  • Die Maßnahmen können den Fördergegenständen innerhalb der beiden Handlungsfelder aus der Förderrichtlinie Zukunftsregionen zugeordnet werden.
  • Die Gesamtkosten des Projekts betragen mindestens 100.000 Euro, bei nicht-investiven Vorhaben wie bspw. Gutachten, Studien o.ä. mind. 25.000 Euro.

Geförderte Projekte

Das Projekt soll den Wissens- und Technologietransfer in der Region gezielt vorantreiben. Im Mittelpunkt steht die Zusammenarbeit mit kleinen und mittleren Unternehmen, um Innovationspotenziale zu identifizieren und gemeinsam zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Zentrales Element von InnoREG sind zwei Innovationsscouts, die in enger Abstimmung mit den beteiligten Wirtschaftsförderungen Unternehmen sowie andere Organisationen wie soziale Einrichtungen aufsuchen. Dort analysieren sie den individuellen Innovationsbedarf und zeigen konkrete Möglichkeiten für Kooperationen mit den Hochschulen auf. So können gemeinsame Projekte initiiert werden, die neue Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse hervorbringen. Neben dem Projektträger TU Braunschweig sind die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, die Stadt Braunschweig (vertreten durch Braunschweig Zukunft GmbH), die Landkreis Gifhorn Innovation & Service GmbH und die Wirtschafts- und Innovationsförderung Salzgitter GmbH beteiligt.

Projektzeitraum: 01.01.2025-31.12.2027

Fördersumme: ca. 147.032,-

Mehr Informationen

Mit 10 Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft startet das Forschungsprojekt EWAZ. Das Forschungsprojekt dient dem Technologietransfer zur wirtschaftlichen Daseinsvorsorge durch nachhaltige Systemdienstleistungen im Bereich Hochwasserschutz, Ressourcensicherung und Energiespeicherung. Ziel ist es, die Region widerstandsfähiger gegenüber den Folgen des Klimawandels zu machen: Die Errichtung eines Verbundsystems von Kombikraftwerken der Energie- und Wasserwirtschaft beugt den negativen Auswirkungen von Extremwettereignissen vor. Neben dem Schutz vor Hoch- und Niedrigwasser sorgen die Kraftwerke zudem für zusätzliche Trinkwassergewinnung.

Fördersumme: 476.000,- EUR 

Projektzeitraum: 01.09.2025 – 31.03.2027

Mehr Informationen

Der Regionalverband beschäftigt sich mit dem Thema Erneuerbare Energien auf vielfältige Weise. Auf formeller Ebene z.B. durch die Windenergieplanung oder mit dem Netzausbau im Rahmen von Raumverträglichkeitsprüfungen. Angereichert wird dies durch diverse Angebote wie dem Erneuerbaren-Energien-Kataster, Arbeitskreisen (z.B. Netzwerk des regionalen Klimaschutzmanagements) oder einem Leitfäden zu Standortentscheidungen von Freiflächen-Photovoltaikanlagen.

Mit einem aktuellen Regionalen Energiekonzept möchte der Regionalverband die Gestaltung der Energiewende im Großraum Braunschweig, also die Transformation der Energieerzeugung und den Ausbau von Speichern und Leitungen, unterstützen. Denn durch neue gesetzliche Rahmenbedingungen sind die bisherigen regionalen Konzepte nicht mehr aktuell, gleichzeitig wächst das Interesse und die Nachfrage am Ausbau erneuerbarer Energien, beispielsweise im Bereich Freiflächen-Photovoltaik. Effizientere Technologien (Stichwort Repowering), die vermehrte Stromproduktion vor Ort und der steigende Strombedarf verlangen nach neuen Ideen und Möglichkeiten für Energiespeicher und Leitungen. 

Folgendes sind die tragenden Elemente des kommenden Konzepts:

  • Informieren über den aktuellen Status beim Ausbau der EE und ihre weitere Potenziale
  • Orientierung geben für Kommunen und Unternehmen für ihre eigenen Planungen
  • Vernetzung zwischen relevanten Akteur*innen ermöglichen und vorantreiben

Das Konzept dient schließlich als Datengrundlage und Entscheidungsbasis für Kommunen, Netzbetreiber und Energieversorger. Im Rahmen von Stakeholder-Workshops sollen gemeinsam mit diesen Interessengruppen regionale Ziele und Maßnahmen erarbeitet werden. Dabei wird auch die Bedeutung des grünen Stroms als Wirtschaftszweig und zur regionalen Wertschöpfung einbezogen.

Projektstart: 10.03.2025

Fördersumme: 108.000€