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Bahnhalte

Im Gebiet des Regionalverbandes gibt es 46 Bahnhalte. Großen Wert legt der Verband dabei auf Barrierefreiheit. Die meisten Stationen sind barrierefrei ausgebaut, d.h. die Fahrgäste können auf den Bahnsteigen niveaugleich in die Züge ein- und aussteigen. Die Bahnsteige sind mit taktilen Leitstreifen ausgestattet, so dass seheingeschränkte Menschen die verschiedenen Abschnitte auf den Bahnsteigen erfühlen können. Auch die Wege zu den Bahnsteigen sind fast überall barrierefrei, dafür sorgen die Kommunen.  

Mehr zum Thema Bahnhalte unter An der Haltestelle

Seit 2004 setzt der Regionalverband gemeinsam mit der LNVG Modernisierungsprojekte an Bahnhalten um. In 2024 wurden die Bahnhalte Vorhop, Salzgitter-Immendorf und Salzgitter-Watenstedt umgebaut. Aktuell erfolgen barrierefreie Umbauten an den Bahnhalten Lengede-Woltwiesche, Weddel und Dettum. Die Bahnhalte in Schönewörde und Salzgitter-Thiede sind als nächste Maßnahmen geplant.

 

Barrierefreiheit

Was bedeutet barrierefreier ÖPNV?

Mehr Infos


Neue Bahnhalte und Vorüberlegungen

Sieben Verkehrsstationen in der Region sollen in den nächsten Jahren neu gebaut oder reaktiviert werden:  

  • Braunschweig-Bienrode
  • Braunschweig-Leiferde
  • Braunschweig West
  • Isenbüttel
  • Salzgitter-Thiede
  • Wolfenbüttel-Wendesssen
  • Wolfsburg-Sandkamp

Die neuen Verkehrsstationen bieten den Kommunen und der örtlichen Wirtschaft neue Perspektiven. Zum einen beeinflussen sie die Siedlungsentwicklung, so dass Wohnquartiere im Umfeld eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr bekommen. Zum anderen werden Arbeitgebern Standorte mit optimaler Verkehrsanbindung angeboten. 

Wenn diese fertig gestellt sind, steigt die Zahl der Bahnhalte und Verkehrsstationen im Verbandsgebiet auf 53 (siehe Karte).

Vorüberlegungen

Der Regionalverband hatte im Vorfeld der Vereinbarungen mit der DB zum Förderprogramm „Stationsoffensive“ eine Bewertung für die Reaktivierung bzw. Neuanlage von Stationen durchgeführt. Aus der Vorschlagsliste hat die DB vier Stationen herausgenommen, die ohne zusätzliche Streckeninfrastruktur nicht bedienbar sind (Wolfsburg-Vorsfelde, Braunschweig-Kralenriede, Othfresen, Harlingerode). Der Regionalverband führt diese Stationen unter dem Status „Vorüberlegung“ weiter. Die Umsetzung soll erfolgen, wenn vonseiten der DB die Voraussetzungen geschaffen sind, dort auch halten zu können.

Neuer Bahnhalt in Isenbüttel

Im Rahmen der bundesweiten Stationsoffensive wird in Isenbüttel (Landkreis Gifhorn) ein neuer Haltepunkt entstehen. Damit wird der Ort wieder direkt an den Regionalbahnverkehr angeschlossen. Ziel des Programms ist es, den Nahverkehr auszubauen, stillgelegte Standorte zu nutzen und bessere Verbindungen zwischen Bus und Bahn zu schaffen.

Von Isenbüttel aus bestehen künftig direkte Anschlüsse in Richtung Braunschweig, Gifhorn und Uelzen. Da im näheren Umfeld über 2.000 Menschen wohnen und die nächste Station mehrere Kilometer entfernt liegt, bietet der Standort großes Potenzial für neue Fahrgäste.

Geplant ist ein moderner, barrierefreier Bahnsteig mit Wetterschutz und Beleuchtung. Eine Unterführung ist nicht notwendig. Gebaut werden soll von Juni bis September 2026, die Eröffnung ist für Dezember 2026 geplant. Die Genehmigung liegt bereits vor, die Ausschreibungen für die Bauleistungen starten in Kürze.

Wichtiger Bestandteil des Projekts ist eine gute Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln. Durch eine angepasste Buslinie wird ein direkter Umstieg zwischen Bahn und Bus möglich. Zusätzlich richtet die Gemeinde Isenbüttel neue Zuwege sowie Park&Ride- und Bike&Ride-Anlagen ein.

Verkehrsstation Wolfsburg-Sandkamp

Ebefalls im Rahmen der Stationsoffensive entsteht die neue Verkehrsstation Wolfsburg-Sandkamp. Die Station wird die Stadtteile Wohltberg und Hohenstein mit jeweils etwa 3.000 bis 3.300 Einwohnern soweie den Stadtteil Sandkamp mit rund 630 Einwohnern direkt erschließen. Außerdem liegt sie fußläufig zum „Tor Sandkamp“ der Volkswagen AG, einem Zugang zur Hauptverwaltung und Forschung & Entwicklung mit mehreren tausend Arbeitsplätzen.

Geplant ist ein moderner, barrierefreier Außenbahnsteig mit einer Länge von 165m, einer Breite von 2,8 Metern und einer Höhe von 76 Zentimetern über der Schienenoberkante. 

Der Zugang erfolgt über ein sogenanntes Zugangsbauwerk (Siehe Bilder), welches über Gehwege und eine Treppe über die gesamte Breite des Bauwerks an den öffentlichen Bereich angeschlossen ist. Das Zugangsbauwerk dient sowohl als Zugang zum Bahnsteig sowie als Wetterschutz und Aufenthaltsbereich und schließt direkt an die Bahnsteighinterkante an. Dadurch wird die dahinter liegende Lärmschutzwand unterbrochen. Der geneigte Gehweg bildet einen separaten barrierefreien Zugang.

Gemeinsam mit der Stadt Wolfsburg und der Volkswagen AG wird die Station zu einer modernen Umstiegs-Station zwischen Regionalbahn und Bus ausgebaut. 

Der Regionalexpress RE 50 (Hildesheim - Braunschweig - Wolfsburg) wird hier im Halbstundentakt halten. Der Bau soll während der Generalssanierung der Strecke Lehrte - Berlin erfolgen. 

Verkehrsstation Braunschweig West

Die neue Verkehrsstation Braunschweig West entsteht ebenfalls im Rahmen des Bundesprogramms Stationsoffensive. 

Mit der Station werden die Stadtteile Weststadt (ca. 20.000 Einwohner) und Broitzem (ca. 6.000 Einwohner) optimal angebunden. 

Gemeinsam mit der Stadt Braunschweig entsteht hier eine moderne Umsteigeanlage zwischen Regionalbahn, Stadtbahn und Bus. Die Verkehrsstation wird zu einem zentralen ÖPNV-Knotenpunkt im Westen Braunschweigs. Es entsteht ein barrierefreier Umstieg zwischen Stadtbahn und Regionalzügen. Neue Buslinien vernetzen die umliegenden Stadtteile Rüningen, Geitelde und Timmerlah sowie die westliche Ringbebauung und die Innenstadt.

Parallel dazu plant die Stadt Braunschweig gemeinsam mit der BSVG eine attraktive Neugestaltung des Bahnhofsumfelds, um den öffentlichen Raum funktional und gestalterisch aufzuwerten (z.B. auch mit einem Fahrradparkhaus).

Konkrete Planungen:

  • Drei Bahnsteigkanten mit Bahnsteigdächern (ein Außenbahnsteig und ein Mittelbahnsteig inklusive Ausstattungselementen).
  • Eine Personenüberführung mit Aufzügen, barrierefrei und witterungsgeschützt, die eine optionale Erweiterung zur Marienberger Straße ermöglicht.
  • Die bauliche Umsetzung soll 2030 erfolgen und nach derzeitigen Kenntnissen 2030/2031 in Betrieb gehen.
  • Aktuell befindet sich die Planung in der Genehmigungsphase so das eine öffentlichen Beteiligung in der nächsten Zeit stattfinden wird.

Verkehrliche Vorteile:

Nach der Inbetriebnahme wird Braunschweig West die dritthöchsten Ein-, Aus- und Umsteigerzahlen aller Stationen im gesamten Großraum Braunschweig erreichen.

Sechs Regionalexpresszüge pro Stunde verbinden Braunschweig West direkt mit:

  • Hannover Hbf (43 Min.),
  • Hildesheim Hbf (25 Min.),
  • Wolfsburg Hbf (23 Min.),
  • Braunschweig Hbf (3 Min.).