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Stationsrahmenpläne für elf Bahnhöfe entwickelt 11.06.2020

Regionalverband Großraum Braunschweig unterstützt Kommunen bei der Gestaltung

Im Verbandsgebiet des Regionalverbandes Großraum Braunschweig gibt es 47 Bahnhöfe. Viele wurden in den vergangenen Jahren barrierefrei ausgebaut und modernisiert. Einige Kommunen haben begleitend das Umfeld neugestaltet. Es sind Rendezvous-Haltestellen entstanden, so dass Fahrgäste unmittelbar vom Bus in die Bahn umsteigen können und umgekehrt. Fahrradabstellanlagen, Sitzgelegenheiten und moderne Fahrgastanzeiger sind hinzugekommen. Vergleichbare Ansprüche gibt es auch an wichtigen Bushaltestellen, die über ihre verkehrliche Funktion hinaus besonders gestaltet und ausgestattet werden können.

Ziel des Regionalverbandes ist es, dass alle Bahnhöfe und wichtigen RegioBus-Haltestellen im Verbandsgebiet einschließlich deren Umfelder in absehbarer Zeit ansprechend gestaltet sind. Sie sollen funktional aufgewertet und die Aufenthaltsqualität merklich verbessert werden.

Um diesem Ziel näherzukommen, hat die Verwaltung in Abstimmung mit den beteiligten Kommunen elf Bahnhöfe und beispielhaft zwei RegioBus-Haltestellen in das Programm der Stationsrahmenpläne aufgenommen (siehe Faktenblatt). In einem intensiven Prozess mit den Verwaltungen sind Vorschläge entstanden, was an den einzelnen Standorten gestaltet werden kann. „Unser Ziel ist es neben dem ÖPNV Angebot auch die Aufenthalts- und Umstiegsorte weiter zu entwickeln. Durch unsere Förderprogramme können wir die Kommunen bei den Kosten des Infrastrukturausbaus und der Umgestaltung entlasten, in dem wir einen Teil der Aufwände übernehmen“, erläutert Verbandsdirektor Ralf Sygusch und verweist gleichzeitig auch auf die Unterstützung durch den Regionalverband in Planungsfragen.

In der Regel werden Infrastrukturmaßnahmen von der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) zu 75% gefördert, der Regionalverband beteiligt sich zudem an der Kofinanzierung. Darüber hinaus hat der Verband ein eigenes Förderprogramm aufgelegt das über die Finanzierung der grundlegenden Maßnahmen hinausgeht.

Hierzu zählen Ideen, die die Aufenthalts- und Servicequalität erhöhen und damit der Attraktivität und der Akzeptanz des ÖPNV in besonderer Weise dienen, beispielsweise das Herrichten von Empfangsgebäuden, die Aufwertung von Warte- bzw. Aufenthaltsflächen durch schattenspendende Bepflanzung, Sitzmöbel oder hochwertige Beleuchtung.

Für die Bearbeitung der vorliegenden Stationsrahmenpläne hat der Verband rund 150.000 Euro in die Hand genommen.

Die Broschüre der Stationsrahmenpläne steht hier zum download bereit.

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