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Die DB fährt auch in den nächsten 15 Jahren in Südost-Niedersachsen 03.09.2014

Die Verträge sind gemacht! In den nächsten 15 Jahren fährt die DB weiterhin auf den Strecken des Dieselnetz Niedersachsen-Südost (DINSO I) zwischen Braunschweig und Göttingen. Jetzt unterzeichneten DB, ZGB und LNVG die Verträge.

Die Deutsche Bahn ist der alte und neue Partner im DINSO-I-Netz – dem Dieselnetz Niedersachsen Südost, Teillos 1.Zwischen Braunschweig und Göttingen, zwischen Bodenfelde und Nordhausen verkehren auch in den nächsten 15 Jahren die roten Züge der DB. Bis Ende 2015 ist Flotte modernisiert und mit qualitativen Verbesserungen für die Fahrgäste umgebaut.

Bei diesem Eisenbahnnetz haben sich vier Aufgabenträger zusammengeschlossen. Denn es reicht über die Grenze des ZGB hinaus. Außerdem erfolgt die Zusammenarbeit nicht nur innerhalb Niedersachsens zwischen dem ZGB und der Landesnahverkehrsgesellschaft, sondern auch über die Ländergrenzen hinweg nach Thüringen und ein klein wenig auch nach Hessen.  

Detlef Tanke, der Vorsitzende der ZGB-Verbandsversammlung, hob bei der Vertragsunterzeichung im Seesener Bahnhof die Verbesserungen hervor: So wird es vor allem für Reisende zwischen Salzgitter-Lebenstedt und Braunschweig sowie von Braunschweig über Wolfenbüttel nach Schöppenstedt ein deutlich besseres Angebot geben.

Auf den genannten Strecken wird es von Montag bis Freitag  künftig einen regelmäßigen Stundentakt geben und am Wochenende einen  Zwei-Stundentakt. Heute gibt es auf diesen Strecken kein gutes Angebot mit teilweise Taktlücken und sogar aussetzender Bedienung am Sonntag.  Auch abends werden montags bis freitags zusätzliche Züge fahren, damit die Bürgerinnen und Bürger der Region auch ihre Freizeitfahrten bequem mit der Bahn machen können. Und sonntags fahren mit dem neuen Fahrplan ab Dezember dieses Jahres regelmäßig alle zwei Stunden Züge, was heute nach Schöppenstedt nicht der Fall ist.

Weiterer Vorteil auf dieser Strecke: Zusammen mit der Verbindung von Braunschweig nach Goslar und Bad Harzburg ergibt sich durch Überlagerung der Stundentakte zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel sogar ein Halbstundentakt. "Das ist ein wirklich sehr gutes Angebot für die Bürgerinnen und Bürger in Wolfenbüttel und Braunschweig. Denn  auf dieser Relation besteht bereits heute eine starke Verkehrsbeziehung zwischen einem Mittel- und Oberzentrum. Solche halbstündlichen Angebote auf starken Verbindungen können Menschen zum Umstieg vom Auto auf das umweltfreundliche Verkehrsmittel Bahn bewegen", sagte Tanke. 

LNVG-Chef Hans-Joachim Menn, dessen Gesellschaft in dem europaweiten
Wettbewerbsverfahren die Federführung hatte, unterstreicht die Bedeutung des Verkehrsvertrages: „Mit der Beauftragung von DB Regio erreichen wir künftig ein besseres Fahrplanangebot für weniger Steuergeld - davon profitieren die Reisenden. Die erzielten Wettbewerbsgewinne investieren wir zum Beispiel in mehr Zugbegleiter, in attraktive Fahrzeuge oder auch in die Modernisierung niedersächsischer Bahnhöfe."

Michael Eisenhauer von der DB freut sich, dass es zum einen eine Verlängerung der Zusammenarbeit mit den Aufgabenträgern gebe und zum anderen ebenfalls auf die Qualitätverbesserungen, die die DB ihren Kunden jetzt anbiete: Bessere Informationen in den Zügen, Verbeserungen für mobilitätseingeschränkte Menschen, Steckdosen an vielen Plätzen und sparsame LED-Leuchten in allen Zügen.

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