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Der Bundesverband SchienenNahverkehr tagt in Braunschweig 23.03.2023

Der Bundesverband SchienenNahverkehr (BSN) mit seinem Präsidenten Thomas Prechtel repräsentiert alle 27 Aufgabenträger, die den Schienen-Personen-Nahverkehr (SPNV) in Deutschland organisieren und die Verkehrsleistungen bestellen.

Die Vergabe solcher in der Regel 10-15 Jahre laufenden Verkehrsverträge geschieht über europaweite Wettbewerbsverfahren, wobei das gesamte Auftragsvolumen häufig mehrere 100 Mio. € umfasst. Der Regionalverband Großraum Braunschweig ist einer der Aufgabenträger und mit Abteilungsleiter Fritz Rössig auch im Präsidium dieses Verbandes vertreten. Jetzt trafen sich die Mitglieder zu ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung in Braunschweig.

Der Bundesverband vertritt die Interessen der verschiedenen SPNV-Aufgabenträger auf Bundesebene. Im BSN sind sowohl kleinere und mittlere Aufgabenträgerorganisationen wie beispielsweise die Region Hannover oder der Regionalverband vertreten, aber auch Gesellschaften wie der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) oder die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die als Landesgesellschaft den SPNV für den gesamten Freistaat Bayern organisiert.

Die wichtigsten Themen der Mitgliederversammlung waren: Sanierung des anfälligen Schienennetzes und hier zunächst der Hochleistungskorridore im Rahmen von halbjährlichen Streckensperrungen. Außerdem standen die Einführung des Deutschlandtickets zu Anfang Mai dieses Jahres und die zu gründende gemeinwohlorientierte Infrastrukturgesellschaft auf der Tagesordnung, in der die DB Netz AG und die DB Station&Service AG aufgehen sollen. Diese InfraGo soll zukünftig die Infrastruktur der Deutschen Bahn in einer Hand zu bündeln und sie auf der Grundlage einer stabilen Finanzierung leistungsfähig und zukunftsgerichtet ausbauen.

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