In Goslar wurden an den ersten drei Haltestellen im Stadtgebiet Dynamische Informationsanzeiger (DFI-Anzeiger) in Betrieb genommen. Damit sind am Jakobikirchhof, der Haltestelle Odeon und in Oker an der Kirchenbrücke bereits Echtzeitanzeiger installiert.
Drei weitere Haltestellen (2x Danziger Straße und Haltestelle Pressehaus) folgen in den nächsten Monaten, im Jahr 2022 werden die Haltestellen am umgebauten Bahnhofsvorplatz (2 Anzeiger) und die Haltestelle am Krankenhaus ausgerüstet.
Damit können die Fahrgäste der Stadtbusse die Abfahrtszeiten der Busse an den am stärksten frequentierten Haltestellen und ggf. auch Verspätungen minutengenau in Echtzeit sehen und erhalten damit auf sehr komfortable Art und Weise ein Mehr an Informationen.
Ergänzt werden die LED-Anzeiger durch einen Taster, der Sehbehinderte durch einen Klopfton auf die Anzeiger aufmerksam macht. Im Anschluss werden nach Betätigen des Tasters die Abfahrtszeiten der Busse angesagt.
Möglich gemacht wird dieses neue, zeitgemäße Angebot durch die großzügige Unterstützung der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) und des Regionalverbandes Großraum Braunschweig. Beide Partner tragen insgesamt 87,5% der Gesamtkosten im Rahmen eines Förderprogrammes und unterstützen somit mit insgesamt 182.000 Euro die Installation der Anzeiger. Ein Eigenanteil von 26.000 Euro verbleibt bei Stadtbus.
Die Installation der DFI-Anzeiger ist eines von drei Teilprojekten zur Digitalisierung der Kundeninformation in den Stadtbussen. Zur Vorbereitung wurden bereits im Sommer 2020 alle Busse mit neuen Bordrechnern ausgerüstet, die die Übertragung auf die Echtzeit-Anzeiger möglich machen. Im nächsten Schritt werden – Ende 2021/Anfang 2022 - in allen Bussen neue Monitore installiert, die Information über Anschlussverbindungen und Abfahrtszeiten in Echtzeit abbilden. Flankierend werden die Angaben natürlich in die VRB-App „VRB Fahrinfo & Tickets“ und weitere Fahrplaner integriert.
Anne Sagner, Geschäftsführerin Stadtbus Goslar GmbH: „Wir sind sehr froh, unseren Kunden diese komfortable Fahrplaninformationen geben zu können und damit eine noch präzisere Reiseplanung in Echtzeit zu ermöglichen. Wir danken deshalb der LNVG und dem Regionalverband, die dieses Projekt durch ihre Förderung überhaupt erst möglich machen.“