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Für klimafreundliche Mobilität der Zukunft 12.11.2020

Eine gemeinsame PI der Stadt Braunschweig, der Braunschweiger Verkehrs-GmbH und des Regionalverbandes

Die Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs in Braunschweig wird in diesem und dem nächsten Jahr entscheidend vorangebracht. Der Rahmenvertrag für den Stadtbahnausbau, Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln, ist fertig, wird in Kürze im Planungs- und Umweltausschuss vorgestellt und soll dann beim Land Niedersachsen eingereicht werden. Der Busverkehr steht vor einem technologischen Umbruch: Schritt für Schritt soll die Busflotte der BSVG elektrifiziert werden, um den CO2-Ausstoß zu verringern und dazu beizutragen, die Klimaziele zu erreichen.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz stellten Verbandsdirektor Ralf Sygusch, BSVG-Geschäftsführer Jörg Reincke, Oberbürgermeister Ulrich Markurth und Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer diese und weitere ÖPNV-Pläne für das Jahr 2021 vor.

„Unser Ziel ist es, immer mehr Menschen zum Umsteigen in Stadtbahnen und Busse zu bewegen“, sagt Oberbürgermeister Ulrich Markurth. „Ein kluges Konzept für bessere Mobilität in unserer Stadt ist der Schlüssel für bessere Mobilität in der Region. Daran arbeiten wir seit Jahren konsequent, gemeinsam und im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Wir wollen, dass Braunschweig nicht nur Verkehrskompetenzregion ist, sondern Verkehrsreferenzregion wird. Der Stadtbahnausbau und eine klimafreundlich elektrisch angetriebene Busflotte sind entscheidende Bausteine dafür.“

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3. Fahrplanänderung: Groß Schwülper künftig deutlich besser angebunden

Grundlegend neu ausgerichtet wird im kommenden Jahr das Verkehrsangebot zwischen der Stadt Braunschweig  und Groß  Schwülper.
Hierzu wird die Buslinie 480 zwischen Braunschweig-Rathaus und Groß Schwülper zu einer vollwertigen RegioBus-Linie aufgewertet und verkehrt zukünftig montags bis freitags zwischen 5 und 20 Uhr auf ihrer bekannten Route im Stundentakt und samstags, sonntags und feiertags im Zwei-Stunden-Takt.
Die VLG-Buslinie 111 erhält eine neue Linienführung und fährt zukünftig von Groß Schwülper über die Hansestraße und die Gifhorner Straße bis zum Stadion. Damit werden die Gewerbe- und Dienstleistungsstrandorte im Norden der Stadt aus Groß Schwülper und darüber hinaus aus Leiferde (Gifhorn), Hillerse und Didderse umsteigefrei erreichbar.
Bisher führte die Linie 111 über Lagesbüttel und Harxbüttel zum Heideblick in Wenden. Diesen Part übernimmt mit der Neustrukturierung 2021 die Buslinie 434, neu von Groß Schwülper über Lagesbüttel, Harxbüttel und Thune nach Wenden mit Anschluss zur Stadtbahnlinie 1 verkehrt.

„Mit diesem Drei-Achsen-Modell werden drei starke Verbindungen geschaffen, die die Stadt Braunschweig als Oberzentrum der Region und die Gemeinde Groß Schwülper optimal miteinander vernetzen“, freut sich Ralf Sygusch, Direktor des Regionalverbands Großraum Braunschweig. „Wir tragen damit der engen Verflechtung zwischen dem Braunschweiger Umland im Norden und der Braunschweiger Innenstadt auch im ÖPNV-Angebot Rechnung. In Verbindung mit der Buslinie 111, die ihrerseits attraktive Umsteigemöglichkeiten zu den Stadtbahnlinien 1 und 10 in Rühme und am Stadion erhalten wird, ergibt sich zwischen Groß Schwülper und der Stadt Braunschweig de facto ein Halbstundentakt.“
Sobald es die Situation es erlaubt, wird das Konzept in der Gemeinde vorgestellt.

Alle Informationen in der gemeinsamen PI.

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