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Freie Bahn für das landesweite Semesterticket 15.02.2018

Verträge unterzeichnet. Start zum Wintersemester 2018/19. Eine Presseinformation der LNVG.

Jetzt ist es amtlich: Ab dem Wintersemester 2018/19 können rund 220.000 Studentinnen und Studenten in Niedersachsen und Bremen erstmals ein landesweites Semesterticket nutzen, das freie Fahrt in sämtlichen Regionalzügen und S-Bahnen garantiert.

Nachdem an den 32 Hochschulen bereits im Januar die erste Hürde genommen wurde und die
studentischen Entscheidungsgremien für das neue „Superticket“ gestimmt hatten, sind nun
auch die Verträge zwischen der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), den
Studierendenschaften, den Eisenbahnunternehmen und der niedersächsischen Tarifagentur
unter Dach und Fach gebracht. Das teilten die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen
und die VerkehrsLandesAstenKonferenz Niedersachsen (VLAK) am Mittwoch in Hannover mit.

„Damit ist die zweite Hürde genommen, einer Einführung zum Wintersemester steht nichts mehr
im Wege“, freut sich LNVG-Chef Hans-Joachim Menn. Fast vier Jahre habe man intensiv mit den
Studierendenvertretern, insbesondere der VLAK, den Bahnunternehmen, der Region Hannover,
dem Regionalverband Großraum Braunschweig und der Niedersachsentarif GmbH verhandelt.
Diverse Konzepte seien entwickelt und wieder verworfen, komplexe Berechnungen durchgeführt
und neue Vertragswerke entworfen worden. Auch die Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr außerhalb Niedersachsens hätten zugestimmt.Das Ergebnis, fasst Menn zusammen, sei ein neues Solidarticket mit einem tollen Preis-Leistungsverhältnis.

Lob für das Projekt kommt auch vom Land, in dessen Auftrag die 100-prozentige Landestochter
den Nahverkehr auf der Schiene organisiert. Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister
Bernd Althusmann sagt: „Es freut mich sehr, dass Niedersachsen bundesweit nach Nordrhein-
Westfalen das zweite Flächenland sein wird, das seinen Studierenden ein landesweites
Semesterticket anbieten kann. Mein Dank gilt den Studierendenvertretungen, mit denen solch
ein umfangreiches Projekt umgesetzt werden konnte. Die Zusammenarbeit mit den anderen
Aufgabenträgern und den Verkehrsunternehmen war sehr konstruktiv, so dass die Studierenden
das Semesterticket nicht nur in Niedersachsen, sondern zusätzlich in Hamburg und Bremen
sowie auf zahlreichen Verbindungen in die umliegenden Bundesländer, sogar bis in die
Niederlande, nutzen können. Der Schienenpersonennahverkehr und die niedersächsischen
Universitäten gewinnen dadurch deutlich an Attraktivität.“

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