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15mal Klimaschutzmanagement für Kommunen und Landkreise 04.06.2021

Erfolgreiche Förderanträge sind oft die entscheidende Voraussetzung, um erfolgreich nachhaltige Klimaschutzaktivitäten zu verstetigen.  Mit elf Kommunen und zwei Landkreisen hat der Regionalverband Großraum Braunschweig für 15 Personalstellen Förderanträge beim Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) auf Basis des „Masterplans 100% Klimaschutz“ auf den Weg gebracht.

Die künftigen Klimaschutzmanagerinnen und -manager sind Garanten für eine gefestigte Stellung des Klimaschutzes in der Region und für die Umsetzung der Maßnahmen aus dem „Masterplan 100% Klimaschutz“ vor Ort. Die Arbeit des Klimaschutzmanagements soll sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch Politik und Wirtschaft bei der Umsetzung der Klimaschutzziele begleiten, beraten und mit guten Ideen bereichern. Der „Masterplan 100% Klimaschutz“ setzt als Gesamtstrategie für die Region dafür den Rahmen.

Werden alle auf zunächst drei Jahre geförderten Stellen bewilligt - in den Kommunen Wolfenbüttel und Schöningen sind bereits zwei erfolgreich besetzt - beträgt das Fördervolumen mehr als 2,8 Mio. Euro.

Zusätzlich kann sich jede dieser Kommunen eine investive Maßnahme zur besonderen Treibhausgaseinsparung von maximal 200.000 Euro fördern lassen. Dies können beispielsweise der Einbau effizienterer Beleuchtungssysteme oder die energetische Sanierung von öffentlichen Gebäuden sein.

Verbandsdirektor Ralf Sygusch ist sehr optimistisch, dass die Förderanträge Erfolg haben: „Mit der Unterstützung bei der Antragstellung kann es uns gelingen, in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen und Landkreisen, ein Fördervolumen von bis zu 5,2 Mio. Euro in die Region zu holen. Unser „Masterplan 100% Klimaschutz für die Region“ kann so zielgerichtet lokal verankert und enthaltene Maßnahmen umgesetzt werden.“

Die Stadt Königslutter und die Gemeinde Lehre haben eine gemeinsame Stelle beantragt, da sie gemeindeübergreifende Themen und Projekte angehen wollen. Die beiden Bürgermeister Alexander Hoppe und Andreas Busch danken dem Regionalverband für die Unterstützung bei der Antragserstellung: „Die Erfüllung der Förderkriterien, das Absichern der richtigen Herangehensweise und das Zusammenstellen der Daten ist komplex und aufwändig - doch nur gut gestellte Anträge haben Aussicht auf Bewilligung. Daher war die Expertise des Regionalverbands für uns sehr wertvoll.“

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